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Kommunale Wärmeplanung

Kommunale Wärmeplanung

Kommunale Wärmewende gemeinsam gestalten

Die Gemeinde Fernwald erarbeitet derzeit gemeinsam mit einem Expertenkonsortium eine kommunale Wärmeplanung. Sie zeigt Perspektiven auf und gibt eine Orientierung, wie die Gemeinde künftig mit klimaneutraler Wärme versorgt werden kann.


Auf dieser Seite:


Aktuelles 

Bestandsanalyse abgeschlossen

Im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung wurde eine umfassende Bestandsanalyse für die Gemeinde Fernwald erstellt. Sie gibt Aufschluss darüber, wie die aktuelle Wärmeversorgungsstruktur aussieht, wie hoch der Wärmebedarf und -verbrauch in den Ortsteilen ist und welche Treibhausgasemissionen dadurch entstehen. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für die nächsten Schritte in der Wärmeplanung und stehen hier zum Download bereit.

Alle Bürgerinnen und Bürger haben 30 Tage Zeit (bis zum 29. Juli 2025), schriftlich Stellung zu nehmen. Nutzen Sie dafür das untenstehende Kontaktformular.


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Häufig gestellte Fragen

  • Wen betrifft die kommunale Wärmeplanung?

    Uns alle! Um die Klimaziele zu erreichen, müssen wir uns alle gemeinsam engagieren. Wir als Kommune, die ansässigen Unternehmen, die Wärmeversorger und die Bürgerinnen und Bürger – jeder Einzelne ist gefragt und ein wichtiger Baustein für das Gelingen. Im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung erhalten wir eine Orientierung, welche Art der Heizung in welchem Teil unserer Gemeinde am besten eingesetzt werden kann. Dieses Wissen wird uns bei der Wahl unserer Wärmeversorgung unterstützen. 

  • Woraus besteht die kommunale Wärmeplanung?

    Die kommunale Wärmeplanung gliedert sich in vier fachliche Schritte:

    1. Bestandsanalyse
    Zunächst wird im Rahmen einer Bestandsanalyse ermittelt, wie der aktuelle Wärmebedarf und -verbrauch aussieht und welche Treibhausgasemissionen daraus resultieren.

    2. Szenarien-Entwicklung
    Im zweiten Schritt wird anhand der Szenarien-Entwicklung eine Zukunftsprojektion erstellt, inklusive einer Grobplanung der Versorgungsart und einer Potenzialanalyse erneuerbarer Energiequellen.

    3. Zielszenarien
    Der dritte Schritt der kommunalen Wärmeplanung beinhaltet die Entwicklung von Zielszenarien. Sie zeigen Bedingungen und Maßnahmen auf, unter denen das gesetzte Ziel erreicht werden kann. Im Rahmen dieser Phase werden Fokusgebiete definiert und eine Bewertung der Zielszenarien vorgenommen, um das bestmögliche Szenario auszuwählen.

    4. Umsetzung auf Quartiers- bzw. Ortsteilebene
    Aus den gewählten Szenarien werden in Schritt vier, der Umsetzung auf Quartiers- bzw. Ortsteilebene, konkrete Maßnahmenpakete zusammengestellt.

  • Warum ist kommunale Wärmeplanung wichtig?

    Der Klimawandel betrifft uns alle. Die Klimaziele stellen auch die Kommunen und jeden Einzelnen vor große Herausforderungen. Bis 2030 sollen die Treibhausgasemissionen in Deutschland um mindestens 65 Prozent gegenüber dem Niveau von 1990 sinken. Damit dieses Ziel erreicht werden kann, müssen alle relevanten Akteure an einem Strang ziehen. Dazu zählen unter anderem die Energie- und Wärmeversorger, die Wohnungsanbieter, die Kommunen sowie jeder einzelne Bürger. Im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung werden diese Akteure zusammengebracht, um die Wärmewende vor Ort gemeinsam erfolgreich zu gestalten. Sie stärkt aber auch die Versorgungssicherheit. Lokal produzierte Wärme, dort eingesetzt, wo sie vorhanden ist, verringert die Abhängigkeit von Energie-Importen und trägt langfristig zur Preisstabilität bei.


    Energieverbrauch Wärme nach Energieträgern

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